Eine-Weltladen-Christuskirche DER Laden für Fairen Handel in Leverkusen-Wiesdorf
 


Gratulation


Zum 4. Mal wurde die Stadt Leverkusen als FairTrade-Stadt in diesem Jahr (2023) zertifiziert.

Foto: Stadt Leverkusen


Fair-handelsstadt Leverkusen

Die Stadt Leverkusen ist seit 2017 offizielle "Fair Trade Stadt". Oberbürgermeister Uwe Richrath nahm im Sommer 2017 die Urkunde von Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Transfair e.V., entgegen. Leverkusen ist damit die 489. Stadt in Deutschland, die sich so nennen darf. Der Beschluss, sich um den Titel als "Fair Trade Stadt" zu bewerben, ging auf die Initiative von 80 Vereinen und Organisationen unter der Federführung des „Arbeitskreises Eine Welt Leverkusen“ zurück.

Foto: Stadt Leverkusen

Fair Trade Stadt

Transfair zeichnet mit diesem Titel Kommunen aus, die insgesamt fünf Kriterien erfüllen:
Ratsbeschluss: Der Stadtrat beschließt, dass die Stadt sich aktiv für den fairen Handel einsetzt. Im Bereich des Büros des Oberbürgermeisters sowie bei allen öffentlichen Sitzungen mit Bewirtung werden fair gehandelter Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Produkt angeboten.
Steuerungsgruppe: Es wird eine Steuerungsgruppe gebildet, die Aktivitäten zur Förderung des fairen Handels initiiert und koordiniert.
FairTrade-Produkte in Handel und Gastronomie: Abhängig von der Bevölkerungszahl bieten mindestens 27 Einzelhandelsgeschäfte sowie 14 Gastronomiebetriebe mindestens zwei Produkte aus fairem Handel an.
Schule, Vereine und Kirchen: FairTrade-Produkte werden in mindestens einer Schule, einem Verein und einer Kirche verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel umgesetzt

Öffentlichkeitsarbeit: Die örtlichen Medien berichten über Aktivitäten auf dem Weg zur FairTrade Stadt.

Eine Umfrage zur Feststellung der Leverkusener Angebote von „fairen“ Produkten und Aktivitäten erbrachte: 57 Einzelhandelsgeschäfte, 17 Gastronomiebetriebe, drei Schulen, zwei Kirchengemeinden und drei Vereine bieten diese an und machen Aktionen zur Thematik.
Im April 2016 trat erstmalig die Steuerungsgruppe unter Vorsitz des Oberbürgermeisters zusammen. Ihr gehörten an: Dr. Frank Obermaier, damaliger Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen, Dr. Eberhard Löschcke, Sprecher des Arbeitskreises Eine Welt Leverkusen, Ursula Siewert, Stadt Leverkusen, Wolfgang Heep, Nicaragua-Arbeitsgruppe Leverkusen, Sabine Schiek, horizontes e.V., "Eine Welt" Gruppe der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch, Oberbürgermeister Uwe Richrath, Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Transfair e.V., Norbert Hölzer, Vorsitzender des Katholikenrats Leverkusen und Vorsitzender der Initiative Eine Welt e.V.


Leverkusen Café – Eine andere Seite von Leverkusen


Seit Juni 2002 hat Leverkusen einen eigenen Stadtkaffee. Mit einer Kaffeetafel vor der Stadt-Info in Leverkusens Stadtmitte wurde der Leverkusen Café der Öffentlichkeit vorgestellt. Der mild-aromatische Kaffee erfreut sich großer Beliebtheit: Mittlerweile wurden bereits mehr als 5 Tonnen verkauft.
Der Leverkusen Café bezieht immer mehr BürgerInnen in den Fairen Handel ein. Das Besondere an diesem Stadtkaffee ist, dass sich sowohl LeverkusenerInnen als auch LateinamerikanerInnen freuen können. Denn der Faire Handel tut den Kaffeebauern gut und die top Bio-Qualität den Kaffeetrinkern. Dies ist ein weiterer Beitrag im Rahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und der Lokalen Agenda 21, für die sich LeverkusenerInnen und die Stadt Leverkusen seit Jahren einsetzen. Beispielhaft dafür steht das Engagement für die Partnerstadt Chinandega in Nicaragua.